Schwerlast-Rhein-Main.de

Erklärungen

Die folgenden Texte hingen in der Austellungsvitrine als Hintergrundinformation aus.

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Wir stellen uns vor

Der „Schwerlaststammtisch Rhein-Main“ ist wie der Name schon sagt, ein Stammtisch ohne die Lasten und Verpflichtungen eines Vereins. Die Interessensgebiete liegen im Vorbild eindeutig über der 7,5-t-Grenze des alten 3er Führerscheins. Angefangen von Baumaschinen, über Krane und LKW bis zu den übergroßen und überbreiten Spezialtransporten in aktueller und historischer Form sind alle Themengebiete vertreten.

Kennengelernt haben wir uns bei unzähligen Foto-Events mit Schwertransporten und Krane, bei den diversen Tagen der offenen Tür von Nutzfahrzeug-Niederlassungen und Speditionen, sowie auf Modellbau-Ausstellungen und Tauschbörsen im Inland und bei unseren europäischen Nachbarn.

Im Herbst 1993 wurde der lang gehegte Plan für ein regelmäßiges, gemütliches Treffen in die Tat umgesetzt. Wir fanden uns erstmalig zu einem zwanglosen Treffen, abseits der sonst üblichen Veranstaltungen zusammen. Das erste Treffen fand in einem Kolleg einer zünftigen Apfelwein-Wirtschaft in Neu-lsenburg, südlich von Frankfurt gelegen, statt. Bei den ersten Treffen in der Apfelwein-Wirtschaft wurden wir unfreiwillig zur großen Attraktion, dass „erwachsene Männer noch mit kleinen Autos spielen können“. Stolz werden bei diesen Treffen die letzten Modellbauaktivitäten aus dem Hobbykeller präsentiert und die Ergebnisse der letzten Fototour bestaunt. Das diese Treffen für uns mehr sind als „Spielen mit kleinen Autos“ hat sich in den letzten Jahren in der Wirtschaft und auch bei weiteren Fans herum gesprochen. Von anfangs 12 Personen ist die lockere Stammtisch-Runde auf mittlerweile über 25 Personen angewachsen. Die Teilnehmer setzen sich aus allen Berufsgruppen zusammen, vom aktiven Kraftfahrer bis zum technisch versierten Mediziner. Eine große Anzahl von Teilnehmern ist im Besitz des Führerscheins Klasse 2 und der ein oder andere hat auch ein historisches Vorbild im Maßstab 1 : 1 in der heimatlichen Garage stehen.

Der verkehrsgünstig gelegene Treffpunkt Neu-lsenburg, südlich von Frankfurt, ist auch heute noch unser Treffpunkt. Auf Grund des relativen großen Einzugsgebietes von rund 150 km im Radius um Frankfurt, bleibt es derzeit bei einem Treffen pro Quartal, wobei die ursprünglichen Treffen auf Messen und Ausstellungen noch dazu kommen.

Als Gruppe besuchen wir gerne Produktionsstätten und Betreiber unserer Themengebiete. Ein großes Anliegen ist uns, auch weiterhin als Gäste dort willkommen zu sein. Ein großes Augenmerk wird daher auf das Verhalten an diesen Orten gelegt – kein Aufenthalt unter schwebenden Lasten und im Arbeitsbereich von Maschinen, kein unnötiges Herumklettern auf den Maschinen, denn die Gefahr lauert überall…

Sollten Sie in ihrem Unternehmen eine Öffentlichkeitsveranstaltung mit den vorgenannten Themen planen, wären wir für eine kurze Information dankbar.


Ein paar kurze Worte zu den Modellen…

Für alle Modellgrößen gilt die gleiche Vorbereitung, d. h. Sammeln von Unterlagen, Bildern und Zeichnungen des Vorbildes. Bei älteren Vorbildern sind schon mal Skizzenblock und Maßband gefordert. Hier gilt es manchmal die Gunst der Stunde zu nutzen und mit roten Fingern bei eisiger Kälte oder mit Gummistiefeln ausgerüstet den Bagger oder die Raupe im Gelände zu erreichen.

Die Entscheidung, welcher Maßstab gesammelt oder gebaut wird, wird meist durch den erforderlichen Platz beim Bauen als auch beim Lagern der fertigen Modelle hinterher mitbestimmt. Die Fahrerhäuser der LKW's stammen meist von Serienmodellen, die Fahrgestelle und Aufbauten sind dann schon meistens wieder Eigenbauten oder modifizierte Großserienteile.

Die Modelle im kleinen Maßstab (1 : 87 „zur Märklin-Eisenbahn passend“) sind überwiegend aus dem Werkstoff Polystyrol gefertigt. Kleine und diffizile Teile sind mit Messing-Feinguss oder Messing-Ätzteilen dargestellt. Der Werkstoff Polystyrol lässt sich leicht, auch ohne große Maschinenarbeit bearbeiten. Hier ist auch mal schnell eine Stunde basteln am Abend ohne große Werkstatt darstellbar.
Die größeren Modelle im Maßstab 1 : 50 sind fast durchgehend in den verschiedenen Metallarten ausgeführt. Während bei den Polystyrol-Modellen noch überwiegend geklebt wird, steht bei den Metallmodellen das Löten oder Verbinden mit Schrauben im Vordergrund. Im Gegensatz zu den kleineren Polystyrol-Modellen ist zur guten Bearbeitung der Metallteile schon gutes Werkzeug und ein Mindestmaß an Werkzeugmaschinen erforderlich.